Psychiatrie - Was macht ein Psychiater?

Zuerst spricht der Psychiater mit Ihnen eingehend über die vorhandenen Beschwerden, darüber wie und in welchem Zusammenhang sich diese Beschwerden entwickelt haben und über Ihre persönliche Situation und seelische Entwicklung.

Ein Psychiater ist:

Ein Facharzt, der sich mit allen Gesundheitsstörungen beschäftigt, die Seele und Geist des Menschen betreffen, seien sie seelischen oder körperlichen Ursprungs

Er untersucht und behandelt krankhafte Veränderungen und Störungen der Gefühle, des Denkens, der Stimmungen, des Gedächtnisses, des Erlebens und Verhaltens, die durch aktuelle Erlebnisse, zurückliegende belastende lebensgeschichtliche Ereignisse, durch seelische Konflikte und zwischenmenschliche Spannungen, aber auch durch Veränderungen des Gehirnstoffwechsels und der Gehirnsubstanz verursacht sind.

Er untersucht und behandelt auch Auswirkungen seelischer Konflikte und Spannungen auf andere Organsysteme, die sogenannten psychosomatischen Erkrankungen.

An Symptomen können z.B. auftreten:

Die wichtigsten psychiatrischen Erkrankungen

Psychiatrische Untersuchung

Die psychiatrische Untersuchung erfolgt im Gespräch mit dem Arzt. Er macht sich dabei ein Bild von

Es ist oft nicht nur bei psychiatrischen Krankheitsbildern notwendig, eine solche Untersuchung durchzuführen. Alle organischen Erkrankungen ( nicht nur des Gehirns) können auch zu psychischen Störungen und Beeinträchtigungen führen. Die Belastungen und Beschwerden, die mit körperlichen Erkrankungen einhergehen, insbesondere auch Schmerzen, können die Patienten zermürben und sich somit negativ auf die Psyche auswirken. Nur durch eine ergänzende psychiatrische Untersuchung kann der Arzt in vielen Fällen somit erst zu einer ganzheitlichen Einschätzung der Beschwerden des Patienten gelangen und die Auswirkungen von körperlichen Beschwerden auf die Psyche und umgekehrt abschätzen. Dieser Aspekt ist oft von großer Bedeutung bei der Erarbeitung von mittel- und längerfristigen Behandlungsplänen. Die Frage des Arztes nach dem seelischen Zustand des Patienten bedeutet also nicht automatisch, dass der Arzt bei dem Patienten einen schwerwiegenden psychischen Defekt vermutet.

Behandlungsverlauf

Nach der Diagnostik erstellt der Psychiater mit Ihnen einen Behandlungsplan. Darin können folgende Therapiemethoden enthalten sein:

 

Neurologie und Psychiatrie, Ultraschalldiagnostik der hirnversorgenden Gefäße, Schlaganfallvorbeugung, Behandlung von Hirngefäßerkrankungen, Multiple Sklerose, Diagnostik und Therapie von Demenzerkrankungen und anderen Hirnleistungsstörungen, Behandlung von M. Parkinson, Pharmakotherapie Depressionen, Psychosen und Angsterkrankungen, Diagnostik und Behandlung von Kopfschmerzen